Jugend debattiert

Herausragende Leistungen bei „Jugend debattiert“

Beim Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ am 29. Februar und 1. März 2024 schnitten Niki-Schülerinnen und -Schüler überdurchschnittlich gut ab. Nach den Qualifikationsdebatten am Donnerstag am Hans-Purrmann-Gymnasium, für die sich Lina Müller, Lorenz Rieger, Giulia Fauszt, Leon Becht und Emily Oster in Vorentscheidungen qualifiziert hatten, ging es für Giulia und Leon in das Finale am Freitag in der Aula des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums.

Vor großer Zuschauerkulisse debattierten die Finalisten der Mittelstufe die Frage, ob auf Leistungsbewertung im Jugendsport verzichtet werden soll. Dabei konnten die Vertreterinnen der Kontra-Seite, Greta Hahn vom Goethe-Gymnasium Germersheim und eben Giulia Fauszt Jury und Zuschauer mehr überzeugen. Sie haben sich damit für den Landeswettbewerb in Mainz am 7. Mai qualifiziert. Beide werden außerdem in einem Rhetorik-Seminar drei Tage lang auf diesen Wettbewerb der besten Rheinland-Pfälzer vorbereitet.

Die beiden Speyerer Schüler Leon Becht und Jonas Lautenbach – der Vertreter des Hans-Purrmann-Gymnasiums – debattierten im Oberstufenfinale, ebenfalls in der Aula des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums, die Frage, ob jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten soll. Hier setzten sich allerdings die beiden Vertreterinnen des Alfred-Grosser-Gymnasiums in Bad Bergzabern durch und fahren zum Landeswettbewerb in Mainz.

Vielen Dank an alle Juroren der Mittel- und Oberstufe sowie alle sonstigen Unterstützer des Wettbewerbs. Ein ganz besonderer Dank geht an Leandra Orth, die freiwillig zurückgetreten ist, um einem Purrmann-Schüler die Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen. Jetzt drücken wir Giulia und den drei anderen Siegerinnen die Daumen für den Landeswettbewerb in Mainz.

Martin Bewert & Caroline Schweyda

Team *Niki" bei „Jugend debattiert“

Gleich vier Niki-Schülerinnen und -Schüler reisten zusammen mit Herrn Bewert am 3. Mai zum Jugend-debattiert-Landeswettbewerb nach Mainz. Marlene Krüger hatte sich über den Regionalwettbewerb direkt qualifiziert und Leon Becht konnte wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls nachrücken. Linus Jacobi und Simon Maul komplettierten das „Team Niki“. Sie waren als Juroren eingeteilt, das heißt, sie bewerteten die rhetorischen Leistungen in den Debattenrunden der Teilnehmer. Im Wettbewerb mussten morgens die vier Finalisten ermittelt werden und diese traten dann in einem großen Finale nachmittags gegeneinander an. Für eine Qualifikation zum Finale der besten vier reichte es bei Marlene und Leon leider nicht, trotzdem ist es eine tolle Leistung auf der Landesebene – und damit bereits der dritten Wettbewerbsebene – bei sehr starker Konkurrenz aus ganz Rheinland-Pfalz die Schule und die Region zu vertreten. Ein weiterer Speyerer Vertreter, Gabriel Sattelberger vom Hans-Purrmann-Gymnasium, konnte in das Finale der Altersgruppe II einziehen, verpasste dabei aber das begehrte „Ticket“ zum Bundeswettbewerb in Berlin. Er wurde zu einem Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz eingeladen.

Eine besondere Ehre für alle Beteiligen war es, dass die Finaldebatte im aufwändig renovierten und ganz neu wiedereröffneten Plenarsaal des Landtages stattfinden konnte. Auch die Anwesenheit des Landtagspräsidenten Hendrik Hering, Dr. Klaus Sundermann vom Bildungsministerium und weiteren Politikerinnen und Politikern unterstrichen die Wertschätzung für den Wettbewerb und die Förderung der Debattenkultur insgesamt.

Erfolg für Speyer bei „Jugend debattiert“

Am 24. und 25. März 2022 fand der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ in Bad Bergzabern statt, endlich wieder in Präsenz, nachdem in den vergangenen Jahren weitgehend auf Online-Formate ausgewichen werden musste. Die Niki-Schülerinnen Marlene Krüger und Luisa Jacobi konnten sich donnerstags in der Qualifikation für das Finale der besten vier in ihrer Altersgruppe am Freitag durchsetzen. Unterstützt wurden sie von den Teilnehmern der Jugend-debattiert-AG, Leon Becht, Linus Jacobi und Simon Maul sowie Lieselotte Winter.

Im Finale erreichte Marlene Krüger den ersten Platz – eine Spitzenleistung – und wird nun die Schule und die Südpfalz insgesamt beim Landeswettbewerb am 3. Mai in Mainz vertreten. Auch der zweite Finalsieger, Gabriel Sattelberger vom Hans-Purrmann-Gymnasium, wird dann dabei sein. Zur Vorbereitung werden sie bei einem Regionalsiegerseminar drei Tage lang von Rhetorikprofis gecoacht und können die anderen Regionalsieger aus ganz Rheinland-Pfalz kennenlernen.


Regionalwettbewerb 2019

Wir gratulieren Christian Fisch herzlich zum ersten Platz beim Finale des Jugend-debattiert-Regionalwettbewerbs 2019 in der Sekundarstufe II.

Regionalwettbewerb 2020

Wir gratulieren Christian Fisch und Marleen Müller ganz herzlich zum ersten und zweiten Platz im Regionalfinale des Wettbewerbes "Jugend debattiert", das dieses Jahr am 28. Februar in den Räumlichkeiten des Goethe-Gymnasiums in Germersheim stattfand. Sie debattierten in der Finaldebatte der Sekundarstufe II sehr überzeugend und vielschichtig die Frage, ob Jugendliche sich verpflichten sollen, ihre Hanynutzung zu beschränken. Beide werden nun das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium und den Regionalverbund "Südpfalz" im Landeswettbewerb in Mainz vertreten. Viel Erfolg dabei! Vielen Dank auch an alle weiteren Teilnehmer, Juroren und Unterstützer von Jugend debattiert.


Jugend debattiert 2016: Dritter Platz beim Bundesfinale für Alina Eckert

Ein Bericht von unserem Schülersprecher Niklas Müller

Nachdem ich abends mit Alina gesprochen habe, wusste ich bereits, dass sie die Position Pro 2 vertreten wird. 

Das Finalthema lautete: „Soll für den Besitz von Smartphones ein Mindestalter festgeschrieben werden?“

Am nächsten Morgen war es dann soweit. Das Bundesfinale stand bevor, welches von einer Rede des Bundespräsidenten eröffnet wurde. Danach wurde es für die Teilnehmer der Sek.1 ernst. Alle Teilnehmerinnen, was eine Besonderheit ist, da es erst das zweite reine Mädchenfinale bei Jugend debattiert war, wurden auf die Bühne gerufen. Alina wirkte sehr entspannt. Auch als die Debatte begann, war ihr die Aufregung nicht anzumerken. Alle 4 Debattantinnen tauschten sich auf einem sehr hohen Niveau aus. Sie brachten sowohl die Einschränkung der Erziehung der Eltern, als auch den Schutz der Kinder vor Medien etc.  ein. Es war ein wirkliches Kopf an Kopf rennen, was auch die Jury feststellte. Für mich war nach der Debatte klar, dass es jede Platzierung sein könnte, weil alle sehr gut waren, aber für uns alle war selbstverständlich die Leistung von Alina am Besten. Nach einer wirklich langen Besprechung der Jury wurde das Ergebnis endlich verkündet und Alina belegte den 3. Platz! Eine wirkliche Spitzenleistung, die mit einem großen Applaus belohnt wurde. Bundessiegerin in der Altersstufe 1 wurde ihre Pro-Mitdebattantin Merle Paulig.

Nach der Debatte der Altersstufe 2, bei der Christian König aus Bayern gewann, konnten wir Alina endlich gratulieren und ihren Triumph feiern.

Abschließend bleibt nur noch einmal zu sagen, dass Alina in allen Wettbewerben ein tolle Leistung vollbracht hat und ich ihr im Namen aller Schülerinnen und Schülern vom Niki nur gratulieren kann! 

Jugend debattiert ist ein bundesweiter Schulwettbewerb, bei dem jedes Jahr 200.000 Schülerinnen und Schüler ihre „Debattierfähigkeit“ unter Beweis stellen. In diesem Jahr hat Alina Eckert, 10. Klasse, Großartiges erreicht und belegte den 3. Platz im Bundesfinale in Berlin. Alina setzte sich zuerst im Regionalentscheid durch, diskutierte sich danach in Mainz durch den Landesentscheid, bis sie letztendlich am 18.06.2016 vor dem Bundespräsidenten in Berlin debattieren durfte.

Ich war als Schülersprecher in Berlin und konnte Alina, da ich letztes Jahr selbst in Berlin debattiert habe, zusätzlich noch unterstützen. Bevor ich von Alinas Debatten berichte, möchte ich erst noch die Form des Wettbewerbes knapp erläutern: Wie schon erwähnt steht bei „Jugend debattiert“ die Debatte im Vordergrund. Eine Debatte setzt sich insgesamt aus 3 Teilen zusammen: Der Eröffnungsrunde, der freien Aussprache und der Schlussrunde. In der Eröffnungsrunde hat jeder Debattant 2 Minuten Zeit, seine Position zu erläutern. In dieser Zeit wird er nicht unterbrochen. In der 12-minütigen freien Aussprache geht es dann richtig zur Sache. Hier gibt es weder eine Rednerreihenfolge noch eine zeitliche Begrenzung eines Arguments. Ziel ist hier, seine Argumente so überzeugend wie möglich zu präsentieren. Die Schlussrunde ist ähnlich wie die Eröffnungsrunde, nur dauert diese nur 1 Minute. Hier darf jeder Redner ein Abschlussstatement abgeben. Nach der Schlussrunde wird die Debatte von einer Jury aus 3 Personen bewertet, die jedem Teilnehmer Punkte in den Kategorien: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft geben.
In einer Debatte treten insgesamt 4 Schülerinnen und Schüler an. Zwei von ihnen vertreten die Pro-Seite, zwei von ihnen vertreten die Contra-Seite. Debattiert wird über eine vorgegeben Streitfrage. Ob man nun Pro oder Contra debattiert, erfährt man jedoch erst kurz vor Debattenbeginn.

Jetzt aber genug zur Theorie, sondern endlich zum spannenden Teil meines Berichtes:

Die Bundesqualifikation und das Bundesfinale 2016

Ich reiste am 16.06. mit 4 ehemaligen Schülern unserer Schule (Louisa Campillo-Lundbeck, Maximilian Bouché, Marc Kowoll und David Thiery) nach Berlin. Am Austragungsort der Bundesqualifikation trafen wir uns mit Herrn Bewert, einem der beiden Jugend-debattiert-Lehrer unserer Schule. Doch wir waren nicht die einzigen Fans von Alina, die sich auf den weiten Weg nach Berlin gemacht haben. Zum Fan-Club gehörten ebenfalls Alinas Eltern, Großeltern, ihr Onkel und eine Schulfreundin. Alina trat in der Altersstufe 1 (Sekundarstufe 1) an. Ihre erste Debatte startete am 17.06. um 10 Uhr und die Streitfrage lautete: „Soll die Anzahl der Pkw pro Privathaushalt auf ein Fahrzeug begrenzt werden?“. Alina vertrat die Position Contra 2, auf der sie sich sehr wohl fühlte.

In der Debatte setzte sich Alina immer wieder durch gute Argumente wie z.B. der persönlichen Freiheit und durch gute Hinterfragung der Pro- Argumentation durch und fand einen guten Einstieg in die Bundesqualifikation. Mit gestärktem Selbstbewusstsein ging sie in ihre zweite Debatte zu dem Thema: „Soll für Minderjährige die Teilnahme an Castingshows verboten werden?“. In dieser Debatte hatte es Alina wirklich mit sehr starken Mitdebattanten zu tun. Sie vertrat die Position Pro 2. Vor allem mit ihrer Partnerin auf Pro 1 hatte sie zu kämpfen, doch sie konnte mit Argumenten wie z.B. der Bloßstellung und somit öffentlichen Demütigung von Kandidaten punkten. Nach der Debatte war Alina zuerst unzufrieden, doch wir konnten sie wieder aufmuntern und als dann die Jury eine sehr gute Rückmeldung gab konnte auch Alina wieder lachen. Danach hieß es warten...

Um 17 Uhr begann erst die Siegerehrung. Wir Mitgereisten und vor allem Alina waren aufgeregt. Die ersten 6 der Bundesqualifikation werden in den „Alumni-Verein“, den Ehemaligenverein von Jugend debattiert, aufgenommen, die ersten 4 würden am nächsten Tag im Finale antreten. Die ersten 5 Namen wurden genannt und nur noch ein Finalticket war zu vergeben. Langsam machte sich eine untragbare Spannung breit. Wir hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, als Alina als Erstplatzierte der Qualifikation verkündet wurde. Einige Jubelrufe und Freudensprünge blieben bei uns nicht aus. Alina war begeistert und konnte sich zurecht freuen. Sie hatte nämlich schon jetzt Großes vollbracht!

Doch viel Zeit zum Feiern blieb zumindest Alina nicht. Sie musste sich nämlich auf das große Finale vorbereiten. Das Bundesfinale 2016 fand in der Urania Berlin statt und zu den knapp 600 Gästen gehörte auch der Bundespräsident Joachim Gauck. Alina stand also auf der ganz großen Bühne.