Musical am Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer

Seit vielen Jahren bereichert die Musical-AG das kulturelle Leben unserer Schule.

2024: Crazy for you

2022: Saturday Night Fever

2019: Hair

2017: Frankenstein Junior

2015: Hairspray

2013: Linie 1

2011: Schools will rock you

2009: "Schlag auf Schlag"

2008: Anything goes

2007: "Spectaculum – Speyerer Meisterstückchen"

2006: Der Glöckner von Notre Dame

2005: Jim Knopf und die Wilde 13

2004: Moulin Rouge

2003: Faust & Fisto

2000: Joseph

1994: Der kleine Horrorladen

„Crazy for you"

“Crazy for You” ist ein mitreißendes Musical, das auf der Musik von George und Ira Gershwin basiert. Die Handlung spielt in den 1930er Jahren und folgt dem jungen Bankier Bobby Child, der sich trotz des mütterlichen Drucks und seiner Verpflichtungen in der Bankenwelt danach sehnt, die Welt der Bühne zu erobern. Als Bobby den Auftrag erhält, das heruntergekommene Theater in der Stadt Deadrock in Nevada zu schließen, entdeckt er eine Chance, seinen Traum zu verwirklichen. Er verliebt sich dort in die resolute Polly, die Tochter des verarmten Theaterbesitzers, und beschließt, das verlassene Theater zu retten, indem er ein spektakuläres Showprogramm präsentiert.

Die Geschichte ist voller romantischer Verwicklungen, humorvoller Missverständnisse und mitreißender Tanznummern.

Die mitreißende Musik von George und Ira Gershwin, darunter zeitlose Hits wie “I Got Rhythm”, “Embraceable You” und “Someone to Watch Over Me”, verleiht dem Musical eine unwiderstehliche Energie und einen nostalgischen Charme. “Crazy for You” ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Musik, die Träume erweckt, und an die unerschütterliche Entschlossenheit, für das zu kämpfen, was man liebt.


„Saturday Night Fever - You should be dancing"

Nicht nur an einem Samstagabend…


Worum geht’s im Musical „Saturday Night Fever“?


Dass Saturday Night Fever mehr als nur ein Tanzmusical ist, erfährt das Publikum sehr schnell durch die konfliktreiche, bieder-perspektivlose Alltagswelt der Figuren rund um Hauptcharakter Tony Manero, welche mit der ekstatisch-aufgeladenen Discowelt des 2001 Odyssey kontrastiert. 1976, Bay Ridge, New York: Tony, der im Farbgeschäft des Mr. Fusco arbeitet, fiebert Woche für Woche dem Samstagabend entgegen, der ihm, dem König der Tanzfläche, und seinen Freunden einen Ausbruch aus dem kleinbürgerlichen Leben verspricht. Seine Freunde – das sind „The Faces“ Double J., Joey und Bobby.

Als ein Tanzwettbewerb ausgerufen wird, ist Tony sofort Feuer und Flamme und nimmt zunächst das Angebot von Annette, die schon lange in ihn verliebt ist, als seine Tanzpartnerin an. Dann weckt allerdings die talentierte und attraktive Stephanie Mangano Tonys Interesse und nach anfänglicher Ablehnung Tony gegenüber willigt sie ein, mit Tony den Wettbewerb zu bestreiten. Tony ist fasziniert von der gesellschaftlich aufstrebenden Stephanie, die – aus den gleichen sozialen Verhältnissen wie Tony stammend – den Sprung in ein besseres Leben geschafft zu haben scheint. Gleichzeitig spitzt sich die Lage in Tonys Elternhaus zu: Die Arbeitslosigkeit des Vaters belastet das familiäre Gefüge, das nun endgültig zu zerbrechen droht, als Tonys Bruder Frank Jr. sein Priesteramt niederlegt, was die Eltern zutiefst beschämt. So suchen die Hauptcharaktere nach ihrem Selbst und ihrem Platz im Leben, stets limitiert durch die soziale Stellung, ein überholtes Frauenbild oder die moralischen Dogmen dieser Zeit, mit welchen nicht nur Tonys Freund Bobby, dem eine ungewollte Vaterschaft bevorsteht, zu kämpfen hat.


„Life goin‘ nowhere“ – bis schließlich die Perspektivlosigkeit überhand nimmt, die Konflikte so weit aufgestaut sind, dass ein Ausbruch unvermeidlich ist…

"Hair"

Lange Haare, Esoterik, bewusstseinserweiternde Substanzen, freie Liebe und Demonstrati onen gegen den Vietnamkrieg charakterisieren die Schar der sogenannten Blumenkinder, die in der Hippiebewegung der 68er ein neues Lebensgefühl suchten. Ihr Traum war eine Gesellschaft jenseits von Krieg, Rassentrennung und Autorität, ein neues Zeitalter im Zeichen von „Aquarius“. Fünzig Jahre sind seit der Urauff ührung als Broadway-Inszenierung vergangen –
und das legendäre Hippie-Musical hat in dieser Zeit nichts von seiner Energie und seiner Aktualität verloren:

Make love, not war!

Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Claude Hooper Bukowski, der soeben seinen Einberufungsbefehl für den Vietnam-Krieg erhalten hat und vom Lande nach New York gekommen ist. Auf dem Weg zur Musterungskommission trifft er im Central Park unvermutet auf eine Hippie-Gruppe um deren charismatischen Anführer Berger, Sheila und Woof. Die Hippies leben in den Tag hinein, fallen mit ihren langen Haaren auf und lehnen den Vietnam-Krieg ab. Sie versuchen, auch Claude von ihren Idealen zu überzeugen. Claude ist fasziniert von der andersartigen Lebensweise, die seiner ländlichen Erziehung so gar nicht entspricht, und gerät in einen inneren Konflikt: Soll er den Werten seiner konservativen Herkunft folgen, der vorgeblich patriotischen Pflicht entsprechen und für sein Land in den Vietnamkrieg ziehen, um zu töten und getötet zu werden? Oder soll er sich für die chaotische, aber friedliche Lebensweise der Hippies entscheiden - und damit die gesellschaftliche Ächtung durch seine Eltern und Bekannten vom Lande riskieren?

 

Mit einer farbenfroh-psychedelischen Show aus Tanz, Musik, Text und Gesang werden Sie als Zuschauer zu Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer unterhaltsamen Zeitreise ins New Yorker Milieu von love, peace and happiness am Ende der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Untermalt wird die Geschichte der Hippies mit Gesangs-Titeln, deren Texte und deren Musik die Popkultur ihrer Zeit entscheidend geprägt haben. Die Songs von „Aquarius“ und „Hair“ bis „Hare Krishna“ und „Let the sunshine in“ sind wahre Ohrwürmer aus der Flower-Power-Zeit.

HAIR erzählt diese Geschichte vor allem durch Musik. Auf der Bühne entsteht ein herrlich chaotisches Spektakel. Wer einen logisch stringenten Gedankengang erwartet, wird vielleicht enttäuscht, da die einzelnen Szenen neben Claudes innerem Konflikt vor allem die Atmosphäre und das Lebensgefühl der damaligen Zeit lebendig werden lassen wollen. Durch die universelle Sprache der Musik wird das Hippie-Musical dabei zu einem Zeitzeugnis mit zeitloser Botschaft.

 


Frankenstein Junior

In dem Musical nach dem gleichnamigen Film von Mel Brooks geht es um Frederick Frankenstein, der aber Fronkensteen genannt werden will, um sich von seinem verrückten Großvater Victor von Frankenstein zu distanzieren, der überall dafür bekannt ist, dass er Monster baute. Frederick dagegen hält sich für einen ernsthaften Wissenschaftler und arbeitet an einer berühmten Universität.

Als er einen Brief bekommt, dass sein Großvater verstorben ist, muss er nach Transsilvanien reisen um sein Erbe zu bekommen. Dort passieren dann die verschiedensten Dinge mit Heuwägen, Türklopfern, Gehirnen und Schuhen.